Im Bauch des Wales
Ikarus in Babel | Installation | Video | Seriografie | Österreich |
2003
Charmis Kunst zeigt sich also als eine der Möglichkeiten gegenwärtiger pluralistischer Kunsttendenzen. Nicht ,,Neue Innerlichkeit“, nicht einen Bezug zur Transzendenz zeigt seine Kunst, sondern eine Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt totaler Immanenz, alltäglicher Gegenwärtigkeit. Doch immer wieder stehen seine Montagen und Installationen in bezug zum Tod, selbst seine Monitoren sind wie Fenster in Särgen, wie Gesichter auf Mumiensärgen. Gedanklich führt Charmi schon über das Leben hinaus, doch es überwiegt der Anstoß, Aktivitäten in dieser Welt menschlich zu gestalten.
Dr. Uwe Lempelius
